Talgpickel und Akne sind kein Zeichen mangelnder Hygiene. Dies nehmen aber viele Menschen an. Dies spüren auch die Betroffenen, deren von Haut die von Akne oder Pickel gezeichnet ist. Es gibt Hilfe gegen Grützbeutel, Furunkel und Talgpickel. Tipps für ein klares und reines Hautbild soll dieser kleine Ratgeber vermitteln.
Ursachen für Talgpickel
Akne ist eine Hautkrankheit. Bedingt durch hormonelle Einflüsse erhöht sich die Produktion des Talges der Haut. Im Verlauf kann dies zu einer Entzündung führen. Begünstigende Faktoren für Talgpickel können auch kosmetische Artikel oder Medikamente sein. Mechanische Reize kommen bei der Bildung von Hautunreinheiten auch in Betracht.
Talgpickel und das Auftreten
Risikogruppen kann man bei Furunkel, Grützbeutel oder Talgpickel nicht genau definieren. Am häufigsten durch die hormonellen Ursachen sind Talgpickel und Akne in der Pubertät und während der Schwangerschaft zu verzeichnen. Pickel oder Akne können laut Tipps von Experten erbliche bedingt sein. Akne, Grützbeutel, Furunkel und Talgpickel treten inzwischen immer häufiger bei Erwachsenen auf.
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Einen wesentlichen Beitrag hierfür leistet der Lebensstil. So beeinflusst die Ernährung, Alkohol, Stress, rauchen und Medikamente die Entstehung der Talgpickel. Bei den Tipps wird noch einmal gesondert auf die Einflussnahme dieser Faktoren hingewiesen. Laut statistischen Angaben kann davon ausgegangen werden, dass bis zu 80 % der 12 bis 25 Jährigen von Pickeln betroffen sind. Unter der Spätakne erkranken immer häufiger erwachsene Menschen.
Reinigung der Haut
Tipps, um mögliche Fehler zu vermeiden, beginnen bei der Reinigung. Dermatologen empfehlen Tagescremes mit einem geringen Lipidanteil. Ferner kann der natürliche Schutzmantel der Haut angegriffen werden, wenn zur Reinigung Seife (im Gesicht, Hals, Dekolleté) genutzt werden. Abzusehen ist vom mechanischen Peeling. Beim Abtragen der alten Hautschuppen kommt es zu kaum sichtbaren kleinen Verletzungen. Die Bakterien, welche für die Bildung verantwortlich gemacht werden, können so schneller eindringen und sich vermehren.
Besser ist es, wenn man morgens und abends zu einem seifenfreien Gel greift. Zu Prüfen ist, zu welchem Hauttyp man gehört. Grundsätzlich unterscheidet man,
- fettige Haut
- trockene Haut
- Mischhaut
Bei all diesen Hauttypen kann eine besondere Sensibilität vorliegen. Die Tipps sind, man sollte in diesem Fall auch auf Alkohol in Seife und Kosmetikartikeln verzichten. Hingegen der Alkohol bei Menschen, deren Hautbild fettig oder großporig ist, entzündungshemmend wirken kann. Tipps, dass darauf Obacht zu geben ist, Make-up Reste zu entfernen sind, findet man in jedem Beauty Magazin. Trägt man eine Nachtcreme auf, gelten die gleichen Tipps bezüglich der Fettigkeit der Produkte.
Entfernen von Pickeln
Meist treten dann Talgpickel auf, wenn man sie gar nicht gebrauchen kann. Man ist schon fertig angezogen, um auszugehen und sieht ihn, im Spiegel, den Pickel. Auf gar keinen Fall sollten Talgpickel ausgedrückt werden. Hierfür sollte man professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Ist man dennoch versucht dieses Problem allein zu lösen, ist die Hygiene das A und O.
Zwischen die beiden Finger ist ein sauberes Tuch zu legen, damit sich das Risiko die Bakterien noch tiefer in die Haut zu drücken verringert. Durch das Verteilen der Bakterien wird auch die Vermehrung gefördert, die zur Bildung von Akne oder Pickel führt. Eine Narbenbildung ist bei dieser Vorgehensweise nicht auszuschließen.
Eine schnelle und kurzfristige Lösung ist das Kaschieren der Talgpickel. Hierzu verwendet man einen Abdeckstift. Dieser sollte in seiner Zusammensetzung kein Öl enthalten. Tipps der Experten verweisen auf eine Anwendung von Präparaten mit einem entzündungshemmenden Wirkstoff wie Benzoylperoxid. Aufgetragen wird dieser genau auf die betroffenen Stellen.
Hilfe gegen Pickel im Kosmetikstudio
Damen und Herren gehen immer häufiger zur regelmäßigen Pflege ihrer Haut in ein Kosmetikstudio. Sicher wird man erstaunt sein, dass nach der Gesichtsreinigung mit einem Peeling begonnen wird. Es handelt sich hierbei aber um ein spezielles Enzym, welches sich in dem Peeling befindet. Mit ihm werden leichte Verhornungen sanft gelöst.
Um die Anregung der Talgproduktion, welche für die Entstehung der Akne und Pickel verantwortlich ist, nicht anzuregen, werden diese zunächst bedampft und anschließend desinfiziert. Zur Entfernung der Pickel werden ganz spezielle Instrumente benutzt, die ebenso sauber sein sollten, wie das gesamte Studio. Zu einem normalen Besuch gehört eine Massage des Gesichtes, des Halses bis hin zum Dekolleté. Bei Problembehandlungen wie Akne und Pickel sollte man darauf verzichten. Nach dem erfolgreichen Entfernen der Talgpickel gehört eine beruhigende Maske auf die Haut.
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Besuch beim Hautarzt
Bei Unreinheiten im Gesicht gehören zu den Tipps, relativ zeitig einen Dermatologen aufzusuchen. Halten die leichten Hautunreinheiten längere Zeit an, oder bilden sich gar Bläschen oder Knoten, ist der Besuch zum Hautarzt nicht mehr aufzuschieben. Handelt es sich um Akne, wird man diese nur mit Pflegeprodukten nicht in den Griff bekommen.
Innovativ sind die Methoden, die zur Verfügung stehen Pickel, Akne und andere Unreinheiten zu begegnen. Einige Patienten sprechen auf Medikamente an. Bei anderen Betroffenen können die Lasertherapien und Peelings zum Erfolg führen. Es stehen auch photodynamische Therapien zur Verfügung.
Tipps zur Prophylaxe gegen Pickel
Eingangs angesprochen spielt die Lebensweise eine große Rolle zur Entstehung von Pickeln. Tipps wie Stress, Alkohol, Medikament und Rauchen zu meiden, stehen hierbei an erster Stelle. Durch den Stress wird meist die Schweißproduktion erhöht, welche ein begünstigender Faktor ist. Besser kann am daran Arbeiten den Alkohol maßvoll zu konsumieren.
Mit dem Arzt können Medikamente auf Nebenwirkungen bezüglich der Haut geprüft werden. Am besten das Rauchen ganz aufgeben, zumal es nicht nur schädlich für die Haut ist. Im Bereich der Ernährung gibt es viele Alternativen, die man zu sich nehmen kann, wenn beispielsweise eine Unverträglichkeit für bestimmte Produkte bekannt ist. Zu prüfen ist die Reaktion der Haut bei dem Verzehr von Milch und Nahrungsmitteln mit einem erhöhten glykämischen Index (GI).
Fazit
Unreine Haut ist kein Tabuthema, denn viele, auch Erwachsene, sind davon betroffen. Akne und Pickel können behandelt werden und sind kein Zeichen von mangelnder Hygiene. Tipps von Fachärzten sollten rechtzeitig eingeholt werden. Nicht jedes Kosmetikprodukt ist für jeden Hauttyp geeignet. Vor dem Kauf ist der Hauttyp zu ermitteln. Fettende Salben sind vor der Reinigung nicht aufzutragen. Es ist unbedingt zu vermeiden, Pickel selbst auszudrücken, da das Infektionsrisiko der umliegenden Hautzonen zu groß ist. Make-up und Ablagerungen durch die Umwelt bedingt, sollten täglich gründlich aber schonend vor dem Zubettgehen entfernt werden. Nach Möglichkeit einmal im Monat sollte man einen Termin im Kosmetikstudio wahrnehmen.